MAU MAU
- Drehort: Hamburg
- Darsteller:
- Marlen Dieckhoff
- Peter Franke
- Catrin Striebeck
- Myriam Meziérès
- Monica Bleibtreu
- Pamela Knaack
- András Fricsay Kali Son
- Rüdiger Kuhlbrodt
- Veit Stübner
- Matthias Fuchs
- Wolfgang Schenck
- Birol Ünel
- u.a.
- Stab:
- Regie: Uwe Schrader
- Drehbuch: Uwe Schrader, Daniel Dubbe
- Kamera: Peter Gauhe
- Ausstattung: Jerome Latour-Burckhardt
- Kostüme: Brigit Gruse-Schrader
- Maske: Guido Lutz
- Produktion: Uwe Schrader Filmproduktion
DRAMA
Ein Film um ein Stadtviertel, eine Straße, eine Bar, vor dem Hintergrund des Niedergangs eines ganzen Viertels.
Der Film spielt während der letzten Tage des „Mau Mau”, einer von Inge geführten Bar, bevor dort endgültig alle Lichter erlöschen. Es herrscht Endzeitstimmung, aber Melancholie ist nicht angesagt, im Gegenteil. Die Personen entfalten einen beinahe physischen Optimismus. Alle sind dauernd unterwegs auf der Suche nach jenem labilen Gleichgewicht der Euphorie, das dauerhaft vielleicht nur in Träumen existiert. Die Figuren sind allesamt gefährdet, auf dem Sprung, auf „Durchreise”, ihre Situation ist provisorisch, ganz im Sinne von E.M. Cioran „Das Moderne ist das Zerrissene”. In Szenen wilder Lustigkeit wird pausenlos geredet, um die Sprachlosigkeit zu überspielen, Einsamkeit zu übertünchen, aber auch aus Bedürfnis nach Kommunikation.
(Auszug aus dem Drehbuch-Vorwort von Daniel Dubbe, Silvia Koller und Uwe Schrader)